Montag, 12. März 2012

Das chinesische Fahrrad!


Mein Fahrrad - die Farbe des Schlosses? Rot natürlich;) !
Ich hab‘ es! Das berühmte chinesische Fahrrad! Und ich glaube es ist auch genau DAS berühmte chinesische Fahrrad. Die etwas grummelige Verkäuferin meinte nämlich, das Ding sei bestimmt schon über 20 Jahre alt. Ich habe dann ihr zuliebe noch einmal einige Neuheiten ausprobiert. Bei denen war aber schon beim ersten In-die-Pedale-Treten klar: chinesische Billigproduktion. Es hätte nur noch gefehlt, dass der Rahmen aus Plastik gewesen wäre…
Dann lieber das alte Original. Das wird dann auch nicht geklaut – und hat einen schicken Korb. ;)


Aber ist Fahrradfahren in Beijing nicht gefährlich? Dem kann ich nur antworten: Ja und nein. Wenn man versucht sich hier, wie in Deutschland, an gewisse Regeln zu halten und erwartet, dass die anderen diese Regeln auch befolgen und darauf reagieren, dann, ja, dann ist es gefährlich.

Es gibt hier wunderbar markierte und meist auch recht breite Seitenstreifen, die für Fahrräder und Elektroroller ausgelegt sind. Da lauert keine Gefahr. Zumal die Chinesen auch seeehr bedächtig fahren…




Problematisch wird es, wenn man an die Kreuzungen gelangt, weil da einfach alles durcheinander geht. Da muss man dann aufpassen, dass man einfach schön im „Flow“ mitschwimmt. Bloß nicht unsicher sein, sondern zielsicher weiterfahren (angehalten wird hier so gut wie nie, gebremst aber netterweise sehr häufig) 
J




Wenn man dann partout nicht mehr weiterkommt, weil der Autostrom einfach zu dicht ist, muss man eben anhalten. Und wenn es mitten auf der Fahrbahn ist. Dort bilden sich dann kleine Trauben, die sich erst dann auflösen, wenn die Ampel auch tatsächlich auf Grün umspringt.

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